Der 1953 zur Stadt erhobene Markt benutzte schon 1409 ein Siegel, das im Schild einen Blätterbusch zeigt. Im zweiten Siegel seit 1438 erscheint ein Blätterstrauß mit Stiel, im dritten seit 1574 der Strauß mit zweimal gebundenen Stielen. Damit decken sich auch die Wappenabbildungen seit 1562. Die richtige Deutung des Bildes gibt das alte Wort „Kosten” für Baumwipfel oder Blätterbüschel; selbst der Badewedel hieß so: Wegen des Anklangs an die alte Ortsnamenform Kosting benutzte man den „Kosten” als falsch redendes Zeichen. Die Erklärung mit „Käste” (Kastanie) oder „Köste” (Quaste) geht fehl.
Seit dem 17. Jahrhundert findet sich in den Siegeln der Laubbaum, dem später statt der Wurzeln ein Boden hinzugefügt wurde. In ihm sah man im 19. Jahrhundert einen Kastanien- oder Apfelbaum.
Quelle: Oberpfälzer Wappenbuch – Öffentliche Wappen der Oberpfalz