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Strobe

Die Weymouthskiefer, auch Strobe genannt, ist ein immergrüner Nadelbaum.

Heimat:

Die aus Nordamerika stammende Baumart kommt bei uns häufiger vor, als man vielleicht denkt. Durch ihre Frosthärte (bis zu – 32 ° C) sind auch strenge Winter und große Höhenlagen bis zu 1.300 Meter kein Problem. Besonders markant sind ihre Fruchtkörper. Die langen Zapfen sind an den Spitzen der Zapfenschuppen von weißlichen Harztropfen verfärbt. Die langen Nadeln stehen zu fünft in Büscheln zusammen und können zwischen 6 und 13 cm Länge erreichen. Bei uns erreicht die Strobe in der Regel Höhen zwischen 30 und 35 Metern. In ihrer Heimat wird sie jedoch bis zu 75 Meter hoch.

Blüte:

Von Mai bis Juni erstrahlen die weiblichen Blüten in einem strahlenden Rot und werden später zu Zapfen. Die männlichen Blüten sind eher gelblich bis beige.

Besondernheit:

Frisch geschlagene Stroben erkennt man gut an dem sogenannten Harzring, welcher am äußeren Rand der Schnittfläche entsteht.

Wissenswertes:

Wegen ihrer Pfahlwurzel kann sie auf vielen Böden gut Halt finden. Sie bevorzugt allerdings tiefgründige, feuchte, eher sandig-lehmige Böden. Die Strobe ist besonders anfällig gegenüber dem Stroben-Blasenrost. Dieser Pilz befällt die Nadeln der Strobe und bringt diese zum Absterben. In Europa ist dieser Pilz weit verbreitet, da er einen Zwischenwirt besiedelt, der vor allem in unseren Gärten sehr beliebt ist – die Johannisbeere.

Holzverwendung:

In Amerika ist sie ein wichtiger Nutzholzbaum. Verwendet wird das Holz für Paletten, Kisten und Spanplatten, aber auch im Innenausbau.
In der Vergangenheit wurden besonders gerade und lange Stämme im Schiffsbau als Masten verwendet.